Carl-August Erbgroßherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach

Erbgroßherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach

* 28. Juli 1912 Schloss Wilhelmsthal

† 14. Oktober 1988 Schienen am Bodensee

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 27/1955

vom 27. Juni 1955

Wirken

Carl-August, Erbgroßherzog und Chef des Zweiges Sachsen-Weimar-Eisenach der ernestinischen Linie des Hauses Sachsen-Wettin wurde am 28. Juli 1912 auf Schloss Wilhelmsthal bei Eisenach als Sohn des letzten Großherzogs Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach aus dessen zweiter Ehe mit Feodora, Prinzessin von Sachsen-Meiningen (geb. am 29. Mai 1890 in Hannover), Tochter des Prinzen Friedrich von Sachsen-Meiningen, geboren. Er war ein Nachkomme des Freundes von Goethe, des Herzogs Carl August. Sein Vater verzichtete am 9. Nov. 1918 auf den Thron und lebte bis zu seinem am 24. April 1923 erfolgten Tode zurückgezogen auf Schloss Heinrichsau (Schlesien).

Erbgroßherzog war verheiratet mit Elisabeth, Freiin von Wangenheim (geb. in Tübingen am 16. Jan. 1912), Tochter des Kgl. preussischen Kammerherrn Othmar Freiherrn von Wangenheim. Die Ehe wurde am 4. Okt. 1944 auf der Wartburg bei Eisenach geschlossen. Aus der Ehe gingen Sohn Michael-Benedikt (geb. 1946) und die Töchter Elisabeth Sophie (geb. 1945) und Beatrice-Marie (gb. 1948) hervor.

Der Erbgroßherzog, der durch den Zweiten Weltkrieg aus seinen Besitzungen Schloss Heinrichsau in Schlesien und in Zellbach bei Wernshausen vertrieben wurde, lebte zunächst auf ...